Leistungsfähiger im Studium durch Doping? Ein gefährlicher Irrtum!
Sicherlich hast du auch Kommilitonen, denen scheinbar alles zufliegt. Egal wie viele Klausuren anstehen, sie scheinen alles mühelos zu meistern und erzielen dabei Spitzennoten. Bei vielen ist das Geheimnis jedoch kein überragender Intellekt oder besonderes Interesse am jeweiligen Thema – sie greifen im Studium auf Doping zurück.
Nennen wir solche Kommilitonen beispielhaft Paula Perfekt und Marcel Musterknabe: Paula und Marcel verlassen sich bei Klausuren, Hausarbeiten, der Bachelorarbeit und Co nicht auf ihr Wissen. Sie nehmen vor der Klausur Ritalin, um sich besser konzentrieren zu können. Energydrinks und Koffeintabletten halten sie die ganze Nacht wach, damit die Hausarbeit noch rechtzeitig fertig wird; und starker Kaffee begleitet sie ohnehin den ganzen Tag. Für eine Weile haben sie damit Erfolg – ihre Noten liegen im oberen Bereich und sie erhalten Anerkennung: Die Eltern sind stolz auf ihre Kinder, die Kommilitonen ein wenig neidisch; und der Dozent hat sie letztens sogar gelobt und empfiehlt sie als wissenschaftliche Hilfskraft. Doch die bisherigen Erfolge bauen mehr Druck auf. Da die Dosis nicht mehr reicht, greifen Paula und Marcel zu immer mehr Ritalin, Koffein und Co. Irgendwann geht es den beiden schlechter – sie leiden unter starken Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit. Die aufputschenden Mittel verursachen heftige Schlafstörungen. So heftig, dass Marcel völlig übermüdet einen schweren Autounfall verursacht. Paula geht es irgendwann so schlecht, dass sie in der Uni zusammenklappt.
Natürlich sind Paula und Marcel fiktive Personen. Doch so oder so ähnlich spielt sich das Leben zahlreicher Studierenden in Deutschland ab. Der starke Leistungsdruck sorgt dafür, dass sie zu Mitteln greifen, die ihnen langfristig schaden. Es gibt zahlreiche frei erhältliche, aber auch verschreibungspflichtige Mittel, die Studenten zu sich nehmen, die möglicherweise kurzfristigen Erfolg bringen – sie aber langfristig krank machen. Wir stellen dir gängige Substanzen vor und erklären dir, welche Gefahren sich hinter ihnen verbergen.
Viele Studenten dopen sich mit diesen Mitteln durch ihr Studium
- Koffein: Klar, viele von uns kommen morgens ohne eine Tasse Kaffee nicht so richtig in die Gänge. Und auch tagsüber ist Kaffee ein leckerer Muntermacher – dagegen ist in Maßen nichts einzuwenden. Aber die Dosis macht das Gift: Über den Tag verteilt sind 400 Milligramm Koffein unbedenklich, das entspricht etwa vier Tassen Kaffee pro Tag. Liegt dein Konsum längere Zeit deutlich darüber, drohen Nebenwirkungen wie Nervosität, Schlaflosigkeit und sogar Herzrasen. Übrigens: Koffein ist nicht nur in Kaffee enthalten, sondern auch in Tee, Cola, Schokolade und Energydrinks.
- Viele Studenten greifen insbesondere vor Klausuren auf Ritalin zurück. Ritalin ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, welches häufig bei ADHS-Erkrankungen eingesetzt wird. Es kann zwar die Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit steigern, verursacht aber häufig auch Appetitlosigkeit und Schlafstörungen. Im Extremfall kann schon eine einzige Dosis zum Kreislaufkollaps und Atemlähmung führen. Sofern dir kein Arzt Ritalin verschrieben hat, solltest du unbedingt die Finger davon lassen!
- Auch Antidepressiva können dir gefährlich werden. Diese Medikamente werden vornehmlich eingenommen, um Erschöpfungszustände zu beheben und Antriebslosigkeit zu vermindern. Sie können aber auch beispielsweise Kreislaufprobleme und Schlafstörungen verursachen. Hier gilt der gleiche Grundsatz wie beim Ritalin: Wenn dir dein Arzt aufgrund einer Erkrankung ein Antidepressivum verschrieben hat, ist das eine Sache. Wenn du aber gesund bist, solltest du keine verschreibungspflichtigen Medikamente nehmen. Denn im Endeffekt schaden sie deiner Gesundheit – und Gesundheit ist das Wichtigste.
Tipps für gute Leistungen im Studium
Natürlich gibt es ein paar Kniffe, die dir und deinem Körper helfen, im Studium leistungsfähig zu sein. Das A und O ist hier ausreichend Schlaf und eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Nur wenn du dir die nötigen Pausen gönnst, kannst du dich erholen und bist richtig leistungsfähig. Zudem sollten ausreichend Obst und Gemüse auf deinem Speiseplan stehen. Zusammen mit Vollkornprodukten und Proteinlieferanten wie Nüssen und Hülsenfrüchten (Bohnen, Erbsen, Linsen) lieferst du deinem Körper alles, was er braucht. Darüber hinaus solltest du darauf achten, jeden Tag genug zu trinken. Als Richtmenge gelten etwa zwei Liter pro Tag. Stell dir deinen Körper wie einen Motor vor: Nur mit dem richtigen Kraftstoff und genügend Öl ist er wirklich leistungsfähig.
Egal ob bei dir viele Klausuren anstehen oder du schon an deiner Masterarbeit arbeitest: Wir drücken dir die Daumen und sind überzeugt davon, dass du dein Studium auch ohne Doping meisterst! Und mach dir wegen Rechtschreibung und Grammatik in deiner Abschlussarbeit nicht zusätzlichen Druck. Unser professionelles Lektorat steht dir zur Seite. Sprich uns einfach an – wir helfen dir gerne!
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